Eine kleine Geschichte


Das Schützenwesen entstand bereits im Mittelalter, als sich die Bürger der Städte zusammenschlossen. Es entstanden die Schützengilden und -gesellschaften.  Hiervon zeugt z.B. die Braunschweiger Schützengesellschaft, die im Jahre 1545 gegründet wurde. Im 19. Jahrhundert erfuhr das Vereinswesen seinen Aufschwung. Davon konnte auch das Schützenwesen profitieren. Viele der heute noch existierenden Schützenvereine, -gesellschaften und  -gilden wurden in dieser Zeit gegründet.
Der Dachverband der deutschen Schützen, der Deutsche Schützenbund, wurde im Jahre 1861 gegründet, die Schützengesellschaft Lehre im Jahre 1863.
Nach dem 2. Weltkrieg in der Mitte des vorigen Jahrhunderts fand im Schützenwesen ein Umschwung statt. Wo bisher die Traditionspflege überwog zog nun der sportliche Geist ein. Dem sportlichen Schießen wurde immer mehr Bedeutung  zugemessen. Meisterschaften auf Kreis-, Landes- und Bundesebene finden jährlich statt. Turnierewettbewerbe sind alltäglich. Die Schützen messen ihr Können z.B. in der Landes- oder Bundesliga. Schießwettbewerbe sind seit Beginn fester Bestand der Olympischen Spiele. Europa- und Weltmeisterschaften werden ausgetragen. Aus den "Waffen",  ob Gewehr, Pistole oder Bogen, sind hochpräzise Sportgeräte geworden.